Holzboden
Bei Holzböden unterscheidet man zwischen Dielen, Massivholzparkett und Fertigparkett. Dielen weisen eine Dicke von 20 bis 35 Zentimeter auf. Sie werden aus massiven Nadelhölzern wie Fichte, Lärche oder Kiefer gefertigt. Landhausdielen bestehen aus übereinander geleimten Holzschichten. Die Nutzschicht sollte dabei mindestens fünf Zentimeter dick sein, damit später abgenutzte Stellen abgeschliffen werden können. Massivholzparkett ist in vielen Ausführungen erhältlich. Man unterscheidet zwischen Stab-, Mosaik-, Tafel-, Hochkant-Lamellen und aufwendigem Intarsienparkett. Parkett hat eine Dicke von meist 20 Zentimetern und wird aus Eiche, Buche, Birke, Ahorn, Lärche und Esche gefertigt. Fertigparkett ist in großer Auswahl erhältlich. Es besteht aus einer drei bis vier Millimeter dicken Laufschicht aus Holz(funier), die meistens auf einer Träger-Spanplatte aufgeleimt ist.
Alle Parkettsorten können in unterschiedlichen Verlegemustern ausgeführt werden. Die bekanntesten sind Schiffsboden- Fischgräten-, Würfel- oder auch Flechtmuster. Holzfußböden haben ähnliche Eigenschaften wie Teppiche: Sie sind hygienisch, fußwarm und wohnlich. Unter gesundheitlichen Gesichtspunkten ist Holz als Rohmaterial unbedenklich. Die Oberfläche des Holzbelags kann Allergikern jedoch Probleme bereiten, wenn sie auf der Basis von Kunstharz hergestellt ist. Die Lackschicht schützt vor Schmutz und der alltäglichen Abnutzung. Auch Lösungsmitteldämpfe von Verlege-Klebstoff können bei empfindlichen Menschen zu Beschwerden führen. Eine Alternative bietet die jahrhundertealte Methode des Parkett-Nagelns.