Zwischensparrendämmung mit Aufdopplung
Hallo.
Wir haben vor ein Dach aus den 60ern neu zu dämmen. Da auch im gleichen Zuge es neu eingedeckt werden soll, haben wir uns für eine Aufdopplung der Sparren 140mm auf 200mm (60x60mm Latten) und eine Zwischensparrendämmung von außen entscheiden. Folgender Aufbau laut Dachdecker:
-20mm Trittschalldämmung WLG 032 als Nagelschutz
-Klimamembran Vario KM geschlauft über die Sparren
-180mm Klemmfilz WLG 032
-Unterspannbahn Delta Maxx Plus
-Konterlattung 24x48mm
-Dachlattung S10 40x60mm
-Dachziegel
Der Dachdecker rät uns explizit eine variable Klimamembran, keine "normale" Dampfbremse einzusetzen, da die Sparren bei dieser Methode "Schlaufen" ausgespart werden (kurz gesagt, feuchte Raumluft kann in den Sparren ziehen aber durch die Membran wieder entweichen). Im Neubau werden diese durch Einsatz der Sperre von innen mit eingefasst.
Der Architekt ist allerdings der Meinung dass eine Dampfsperre mit y (mü) >1000 eingebaut werden muss.
Beim Einbau der Sperre habe ich allerdings die Befürchtung, dass die feuchte Raumluft in die Sparren zieht und nicht entweicht, da die Dampfsperre eben nicht variabel ist.
Was ist ihrer Meinung nach nun der richtige Weg?
Und sollten wir anstatt der Unterspannbahn eher eine Platte z.b. DWD einbauen?

Hallo,
leider kann ich den Aufbau nicht so recht nachvollziehen. Prinzipiell möchte ich empfehlen, dass sich Ihr Dachdecker an einen Systemaufbau laut Herstellervorgaben hält. Geeignete Systeme für eine Dachsanierung in allen Einzelheiten finden Sie z.B. bei unserem Partner ISOVER: www.isover.de/garantiert.
Weiter möchte ich Ihnen anraten Ihre Vorhaben durch einen dritten, unabhängigen Fachmann begleiten zu lassen. Dies kann ein Bauingenieur oder ein Architekt sein. Es ist klar, dass dies extra kostet, aber nur so erhalten Sie eine fachlich fundierte Meinung und eine sichere Begleitung der baulichen Ausführung vor Ort.