Aufsparrendämmung, Traufe, luftdichte Ebene

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Bei einer Aufsparrendämmung mit sichtbaren Balken und Sichtschalung im DG: Zur Vermeidung der Durchdringung der Sparren durch die luftdichte Ebene in Höhe der Fußpfette und den damit verbundenen Risiken bei der Abdichtung, soll die luftdichte Ebene um die Traufe herum bis zur Außenwand gezogen und an dieser angedichtet werden.

Ist diese Variante zulässig, wenn von der Aufsparrendämmung über die Innenseite des Dachkasten (stirn-, aussen- und unterseitig) bis zur Außenwand eine Wärmedämmung verlegt wird- somit die luftdichte Ebene im Warmbereich liegt?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

T. Prillwitz


Dachexperte

"Sehr geehrter Herr oder Frau Prillwitz, trotz Ihrer ausführlichen Beschreibung habe ich Verständnisprobleme, eine Detail-Zeichnung wäre sicher von Vorteil. Der Luftdichte und Dampfdichte oder bremsende Abschluss sollte immer auf der Warmseite, d.h. unter der Dämmung erfolgen damit ebene keine Feuchte in den Dämmstoff gelangt. Soweit ich Sie verstanden habe soll die Dampf- und Luftdichtungsebene einmal um den ganzen Traufkasten herum und dann bis an die Außenseite (?) der Außenwand zurückgeführt und dort (wie?) befestigt werden? Erhält dann die Außenwand eine Wärmedämmung über diesen Anschluss hinweg? Wenn nicht würde die Sperre ja auf der Kaltseite liegen... Und was passiert mit dem verbleibenden Sparrenzwischenraum im Dachkasten? Ist der dann auch gedämmt oder ist hier dann ein nichtbelüfteter Hohlraum? Aus was besteht die Außenwand? Grundsätzlich sind mir solche Lösungen im Zusammenhang mit Aufsparrendämmsystemen bekannt, aber ich habe hier zu viele Annahmen und Fragezeichen um Ihre Frage sicher zu beantworten... Gehen Sie bitte mit einer maßstäblichen Detailzeichnung dieses Punktes und genauer Bezeichnung der vorgesehen Baustoffe zu einem Fachingenieur für Bauklimatik bzw. lassen Sie sich vom Planer- bzw. Ausführenden dieser Dämmung die Zulässigkeit bestätigen.

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