Wer sagt denn, dass Kochen nur im Parterre stattfinden kann? Im ausgebauten Dachgeschoss ist die Aussicht besser – und auch sonst eröffnet eine Küche „On Top“ ganz neue Perspektiven fürs gemeinsame kulinarische Erlebnis! [Weiterlesen]
Platzgewinn mit Wertzuwachs
Dachrenovierung schnell und einfach
Dass ein Dachausbau einfacher ist als viele denken, hat sich unter Hausbesitzern längst herumgesprochen. Denn dem Aufwand – der natürlich nötig ist – stehen zahlreiche Vorteile gegenüber:
- Aus dem bisherigen weitgehend unbrauchbaren Dachboden wird echter Wohnraum,
- die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert sich,
- der Wert des Hauses steigt beträchtlich.
Auch und gerade ältere Häuser profitieren von der Ausbaumaßnahme beträchtlich: Selbst bei einem kleineren Haus mit Spitzgiebel bringt schon ein um nur 50 Zentimeter erhöhter Kniestock deutlich mehr Wohnfläche.
Kosten der Dachsanierung gründlich kalkulieren
Ein präziser und konsequent eingehaltener Kostenplan macht die Dachsanierung von vornherein einfacher. Stimmt die Finanzierungsbasis, passt auch das Ergebnis. Wichtig ist, dass mit Priorität in die richtigen Dinge investiert wird: Bei Wärmedämmung, Dampfsperre und Deckungsmaterial sollte nicht gespart werden. Nur mit exzellenten Isolierstoffen und hochwertigen Dachpfannen lässt sich ein über Jahrzehnte hinweg sicheres Dach konstruieren.
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Dachdämmung und Dampfsperre perfekt aufeinander abstimmen
Dämmstoffe halten im Winter die Heizwärme im Haus und schützen den Dachraum im Sommer vor Überhitzung. Die Dampfsperre soll verhindern, dass Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringt. Um Schäden zu vermeiden, müssen beide Schichten perfekt aufeinander abgestimmt werden.
Die Dampfsperre darf keine noch so kleine Fuge offen lassen. Schon ein kleines Leck in der Sperrschicht kann besonders in der kalten Jahreszeit eine große Wirkung haben: Warme feuchtigkeitsreiche Luft gelangt dann durch die Dachkonstruktion nach außen. Damit droht zum einen ein enormer Wärmeverlust. Viel schwerer aber wiegt die Gefahr der Tauwasserbildung: Dazu kommt es, wenn die Luft in die Wärmedämmung eindringt und dort kondensiert. Die Schicht wird durchnässt und verliert ihre Dämmwirkung – die logische Folge sind höhere Energiekosten. Auch Dachsparren und Latten können beschädigt werden. Sogar Schimmelbildung kann die Folge sein. Die Dampfsperre sorgt zudem für Winddichtigkeit: Sie verhindert, dass kalte Außenluft in die Konstruktion eindringt und Raumwärme nach außen abführt.
Mehr Informationen: Ratgeber Dämmung
Dachgeschoss ausbauen mit Leichtbau-Trennwänden
Für den Dachausbau ist die Trockenbauweise aus zwei Gründen ein ideales Verfahren: Einfach einzubauen und leicht im Gewicht, also ohne größere Beeinflussung der Gebäudestatik. Zunächst werden die Dachsparren verkleidet, dann für die zusätzlichen Räume Trennwände eingezogen und gegebenenfalls die Decken abgehängt. Dabei kommen spezielle Metallprofile zum Einsatz. Diese bestehen aus verzinktem Stahl und dienen den abschließenden Gipskartonplatten als Halterung. Das Ergebnis sind glatte tapezierfähige Wände und Deckenoberflächen. Sie können auch das Gewicht von Wandschränken problemlos tragen. Die gesamte Konstruktion kann mit Dämm-Material zur Wärme- und Schallisolierung ausgefüllt werden.
Vorteilhaft ist bei dieser Methode überdies, dass die Verwendung von Mörtel entfällt, also kein Anmachwasser erforderlich ist. Die trocken gebauten Wände bringen keine neue Feuchtigkeit in den Altbau, die erst zeitaufwändig abgetrocknet werden müsste. Einfach und bequem verläuft dann auch die Verlegung von Elektro- und Sanitärinstallationen.
Sanitär-Installationen im ausgebauten Dachgeschoss möglich
Auf Waschbecken, Dusche und WC muss man im neuen Dachgeschoss nicht verzichten, wenn der Ausbau mit Trockenbauelementen erfolgt. Leitungen und Rohre werden in dem Hohlraum zwischen den beiderseitigen Beplankungen mit Gipskartonplatten eingebettet. Das Gewicht von Waschtisch und WC wird von speziellen Tragständern aufgenommen.
Brandschutz durch Trockenbaumethode
Die Neugestaltung von Räumen in Altbauten stellt zudem immer hohe Anforderungen an den Brandschutz. Die Trockenbau-Bauteile sind von Haus aus schwer entflammbar. Mit Metallprofilen, der abschließenden Verkleidung durch Gipskartonplatten und mit der Dämmung lassen sich bei fachgerechter Ausführung hohe Brandschutzwerte erreichen. So wird das ausgebaute Dachgeschoss später den geltenden Sicherheitsbestimmungen genügen.
Bildquelle: VELUX Deutschland