Vom Wohnkomfort bis zur Energiebilanz - auf die richtige Dämmung kommt es an: Aufsparren-, Zwischensparren- oder Untersparrendämmung. [Weiterlesen]
Dreifach lukrativ: Dachdämmung
Luftdicht und wärmegedämmt – nach einer Sanierung birgt das Dach viele Vorteile. Durch die Reduzierung von Wärmebrücken werden Heizkosten gespart, da nun die kostbare Wärme nicht mehr verschwendet wird, indem sie durch Ritzen nach außen strömt. Dieses Verhindern einer Zugluft sorgt außerdem für ein gesünderes und verbessertes Wohnklima unter der Dachschräge.
Generell unterscheidet man folgende Dämmvarianten: Auf-, Zwischen- und Untersparrendämmung. Die Zwischen- beziehungsweise Untersparrendämmung wird in der Regel von innen montiert, und zwar entweder zwischen oder unter den Sparren, also den von der Traufe zum First laufenden Balken, die die Dachhaut tragen.
Die Aufdachdämmung für weniger CO2
Die effizienteste Form der Dämmung ist die Aufdachdämmung. Im Gegensatz zur Zwischensparrendämmung wird hier das Dämmmaterial vollflächig und wärmebrückenfrei von oben zwischen Dachsparren und Dachpfannen aufgebracht.
Das Dach wird wie ein lückenloser Deckel abgeschlossen. So bleibt die Wärme im Sommer weitestgehend draußen und der Wohnraum angenehm kühl. In der kalten Jahreszeit hält ein gut gedämmtes Dach die Wärme im Haus, spart so teure Heizenergie und hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren.
Förderung der Dachsanierung durch KfW-Bank
Wer eine Dachsanierung plant, kann sich freuen: das energetische Dach wird staatlich gefördert. Zum Beispiel durch günstige Kredite und Tilgungsdarlehen der KfW-Förderbank. Der Antrag wird ganz bequem bei der Hausbank gestellt, über die Höhe der Förderung wird dann individuell entschieden.
KfW Zuschüsse und Kredite erhält man für energetische Einzelmaßnahmen, darunter die Wärmedämmung von Außendämmung am Haus, Wänden, Geschossdecken und Dach.
Förderfähige Kosten für das Dach:
- Abbrucharbeiten (alte Dämmung, Dacheindeckung, Dachpappe, Asbestentsorgung)
- Erneuerung der Dachlattung oder des Dachstuhls
- Einbau von Unterspannbahn, Luftdichtheitsschicht und Dampfbremse"
- Ein- bzw. Aufbringen der Wärmedämmung
- Vergrößerung der Sparren bei Zwischensparrendämmung
- Dämmung/Erneuerung/Erstellung von Dachgauben
- Verkleidung der Dämmung (z. B. Rigipsplatten) sowie Maler- und Tapezierarbeiten bei bereits ausgebautem Dachgeschoss
- Maßnahmen zur Wärmebrückenreduktion
- Austausch von Dachziegeln (inklusive Versiegelung), Abdichtungsarbeiten am Dach
- Neueindeckung des Daches bzw. Dachabschluss bei Flachdach mittels Dachpappe, Schweißbahn etc. (auch Gründach)
- Änderung des Dachüberstands
- Erneuerung der Dachrinnen, Fallrohre, Einlaufbleche
- Notwendige Arbeiten an Antennen, Elektrik, Blitzableiter
- Schornsteinkopf neu einfassen