Welche Dachform ist am besten? Welche ist erlaubt? Und wie sieht es mit den Kosten aus? Warum Flachdächer billig und Satteldächer extrem beliebt sind, hier die Story zu Deutschlands Dachtypen: [Weiterlesen]
Black is beautiful
Schwarze Dächer – cooler Trend
Ein schwarzes Dach sieht nicht nur elegant aus, es repräsentiert auch einen coolen persönlichen Stil. Dabei muss das Gebäude darunter nicht unbedingt einen reduzierten Beton-Look aufweisen, wie er für moderne Architektur typisch ist. Im Gegenteil – das Alter des Gebäudes spielt keine Rolle. Einem renovierten Siedlerhaus aus den 1960ern steht Schwarz ebenso gut stehen wie einem minimalistischen Neubau frisch aus dem Architekturbüro. Denn schwarze Dächer bringen gerade im Kontrast starke Effekte, beispielsweise in Kombination mit einem farbigen Anstrich oder sichtbaren Holz- oder Steinelementen an der Fassade.
Schwarze Highlights: Ziegel und Dachsteine
Schwarz ist nicht gleich schwarz. Für die Eindeckung gibt es auf der dunklen Seite der Farbskala Tondachziegel und Dachsteine in beachtlicher Auswahl; die Nuancen reichen vom helleren Anthrazit bis zu sattem Kohleschwarz. Was sich aber auf die Gestaltung noch spannender auswirkt als die Farbtöne, sind die Formen und Oberflächen. Vor allem plane Eindeckungen wirken in Schwarz äußerst edel und vermitteln eine klare optische Linie.
Schiefer – die schwarze Schönheit
Entstanden vor Jahrmillionen, aktuell wie nie: Das Naturgestein Schiefer bringt einen natürlichen Schwarzton direkt mit aus dem Bergwerk. Das Material verändert seine Optik dezent mit den Jahres- und Tageszeiten – je nach Lichteinfall zeigt die eigentlich dunkle Deckung eine schimmernde Farbvariation, die das Dach lebendig wirken lässt.
Der Weltmarktführer für Schiefer am Dach ist Rathscheck, ein deutsches Unternehmen mit Sitz an der Mosel. Aus diesem Haus kommt auch eine Neuentwicklung, welche die Schieferdeckung aus ihrer bisherigen Luxus-Nische holt und fürs normale Baubudget interessant macht: Das Rechteckschiefer-Decksystem. Es reduziert sowohl die Kosten für eine Deckung mit Schiefer als auch die Bauzeit – ein durchschnittliches Dach ist in nur zwei Tagen fertig eingedeckt.
Mehr Informationen: Rathscheck Schiefer-System
Helles Licht durch schwarze Rahmen
Für designorientierte Bauherren zählt natürlich ein homogenes Erscheinungsbild, wenn sie ein schwarzes Dach planen. Ein weißes Dachfenster inmitten einer dunklen Dachfläche wäre da schon ein störender Stilbruch. Der lässt sich auf elegante Art vermeiden: Für den Trend zum dunklen Dach hat VELUX jetzt eine komplett schwarze Schwingfenster-Variante ins Programm aufgenommen. Fensterflügel und Rahmen, auch Plastikteile und Abdeckbleche sind einheitlich schwarz lackiert.
Mehr Informationen: Schwingfenster GGU Black
„Black Energy“ – Photovoltaik am schwarzen Dach
Eine dunkle Deckung eignet sich hervorragend dazu, Solarelemente zu integrieren – die Module sind mit Antireflexschichten in Schwarz erhältlich. Wird die Solartechnik bündig zu den Eindeckungselementen montiert, entsteht eine durchgehende Oberfläche, die das Dach optisch „wie aus einem Guss“ wirken lässt und die coole Anmutung noch unterstreicht. Bei renommierten Anbietern gibt es hierfür funktionell und farblich abgestimmte Systeme – sogar mit Red Dot Award für richtungweisendes Design.
Mehr Informationen: Indach-System Premium
Bildquelle: VELUX Deutschland (Hauptmotiv), Rathscheck Schiefer, Rheinzink